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Personalführung: Klare Anweisungen verhindern Zusammenstöße

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Personalführung: Klare Anweisungen verhindern Zusammenstöße

Viele meiner Münchner Kunden wissen, dass ich meistens (wenn es nicht in Strömen regnet) mit dem Rad unterwegs bin. Ich bin tatsächlich am Überlegen, ob ich mir nächstes Jahr ein neues Vehikel leisten (kann ja beim FA abgesetzt werden) und zum praximum-Rad ernennen soll ;-)

Aber das sei hier und heute nicht das Thema. Heute erzähle ich eine kleine Geschichte, die einem jungen Mann und mir einige Blessuren beschert hätte, wenn ich nicht in die Eisen gegangen wäre. Und wer war letztendlich dafür verantwortlich? Die werte Frau Mama, die in diesem Moment leider nicht sehr gut in ihrer Führungsposition war. Die Kommunikation hatte total versagt.

Wir standen alle an der Ampel und warteten auf das grüne Zeichen, welches uns zur Weiterfahrt veranlassen sollte. Besagter behelmter und ca. 9-jähriger junger Mann neben mir, daneben Mama, ihrerseits darauf wartend, die Strasse überqueren zu dürfen. Wer die Kreuzung am Gasteig zum Müllerschen Volksbad in München kennt, weiß, dass da immer reges Treiben herrscht.
Es ward grün – und der Pulk setzte sich in Bewegung. Vor uns allen das Kind, ich rechts von ihm in sicherem Abstand und nicht rasend, weil Junge doch etwas unsicher auf seinem Rad. Hinter ihm seine Mama, die ihn die ganze Strecke über die Strasse rüber anfeuerte: “ Fahr´, fahr´ …“. Okay, die anderen Radfahrer wohl nicht so in Kinderbegleitung geübt, wollen das Jungchen überholen. Mutter sieht es und schreit ihrem Kind von hinten zu: „Bleib stehen!“ Also, folgen tat der Kleine wirklich – und zwar ad hoc! Er stoppte sofort mitten auf dem Radweg auf der anderen Seite, von hinten der Pulk, von rechts oben weitere Radfahrer kommend. Zum Glück konnten alle Radler noch geschickt ausweichen. Stoisch wartete der junge Mann weitere Ansagen ab. Die dann auch folgten, als Mama fast auf seiner Stoßstange hing: „Wieso bleibst du mitten auf dem Radweg stehen?“

Nun denn, diese Art der Kommunikation gab mir zu denken. Es war einfach zu ungenau für den Jungen. Zuerst fahren, dann stoppen. Ohne weitere Information.

Wäre es nicht besser gewesen, dem Kerlchen schon gleich vor dem Losfahren zu sagen: „Fahre zügig über die Straße, einfach gerade aus und warte an der Mauer auf mich. Bleib nicht auf dem Radweg stehen“

Und wie sieht es bei Ihnen in der Praxis mit der Kommunikation aus?

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